Anfrage zum Umweltausschuss am 07.09.2023: Pulheimer Laache

Sehr geehrter Herr Dr. Nawrath,

über die Pfingsttage kam es in der Pulheimer Laache zu dramatischem Wassermangel. Diesbezüglich bitten wir um die schriftliche Beantwortung der folgenden Fragen:

  1. Welche Notfallpläne zum Erhalt der Laache in Dürrezeiten existieren bereits (zum Zeitpunkt der Anfrage)?
  2. Wie ist der Sachstand der Abstimmungsgespräche zwischen Stadt Pulheim, Bachverband und dem Kreis über Erhaltungsmaßnahmen für die Laache?
  3. Kann ein Zusammenhang zwischen landwirtschaftlicher Wasserentnahme im Umfeld des Pulheimer Baches und der Laache und dem Trockenfall ausgeschlossen werden?
  4. Wie bewertet die Verwaltung die Einschätzung des Bachverbands, dass die urlaubszeitbedingte geringe Einleitung von Wasser aus dem Klärwerk Glessen mitursächlich für den Wassermangel war? Gibt es Prognosen über die Auswirkungen der Hauptreisezeit in den besonders heißen Sommermonaten?
  5. Ist die übergangsweise Nutzung eines Notbrunnens zur Versorgung der Laache in Krisensituationen zielführend und genehmigungsfähig?
  6. Welcher ökologische Schaden ist durch das Ereignis um Pfingsten herum eingetreten?

Sachdarstellung:

Über Pfingsten kam es in der Pulheimer Laache zu einem dramatischen Wassermangel. Kreisverwaltung und weitere zuständige Stellen wurden mit Notmaßnahmen aktiv. Die beteiligten Stellen befinden sich dem Vernehmen nach im Austausch über dauerhafte Stabilisierungsmaßnahmen. Die gemeinsamen Anstrengungen zum Erhalt der Laache sind ermutigend und werden von der SPD-Fraktion ausdrücklich begrüßt. Klar ist, dass eine kurzfristige Lösung gefunden werden muss, um bei einem weiteren Trockenfalls dauerhaften ökologischen Schaden zu vermeiden.

Mit freundlichen Grüßen

Dierk Timm, Fraktionsvorsitzender

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