Die SPD-Fraktion im Kreis beantragt die großflächige Ausstattung der Bushaltestellen im Kreis mit Digitalen Fahrgastinformationssystemen (DFI). Der Fraktionsvorsitzende Dierk Timm: „Schon seit 2011 laufen unsere Anträge für DFI-Anlagen im Kreis. Immer wieder wurde dieser Komfortgewinn für die Kund*innen verschleppt. Inzwischen wurden tröpfchenweise einzelne Stationen im Kreis mit DFI-Anlagen ausgestattet und einzelne weitere Stationen sollen noch folgen. Währenddessen werden in Brühl, im Rhein-Sieg-Kreis und im Kreis Euskirchen viele hundert Stationen mit DFI-Anlagen ausgerüstet. Der Rhein-Erft-Kreis hinkt da leider weit hinterher.“
Entsprechende Förderanträge wurden vom zuständigen Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) für Brühl (91 Haltestellen), den Rhein-Sieg-Kreis (447 Haltestellen) und den Kreis Euskirchen (753 Haltestellen) genehmigt.
Raphael Wronka, SPD-Kreistagsmitglied im Verkehrsausschuss, ergänzt:
„Mit einem Blick wissen, wann der Bus kommt. Das ist gerade für Kund*innen, die nicht alles über Handy und App regeln können oder wollen, auch eine Form von Barrierefreiheit. Es macht den öffentlichen Nahverkehr für alle einfacher, komfortabler und ist eine klare Aufwertung jeder Fahrt.“
Die beiden Sozialdemokraten betonen:
„Vor zehn Jahren hätte der Kreis Vorreiter bei diesem Thema sein können. Beantragt haben wir es oft genug. Dass nun eine Stadt des Kreises und zwei Nachbarkreise beim Thema DFI in ganz anderen Dimensionen aktiv geworden sind zeigt, welchen Stellenwert ein komfortabler Busverkehr mancherorts hat. Wir wollen, dass der Kreis hier in ähnlichem Umfang aktiv wird.“
Unser Antrag im Wortlaut:
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