SPD begrüßt Machbarkeitsstudie zur Verbindung der Tagebau-Restseen

Blick auf den Tagebau Hambach vom Terra Nova aus
Bild: hochhausen

Die Initiative des Kreises Düren und des Rhein-Erft-Kreises zu einer Machbarkeitsstudie zur Verbindung der Restseen der auslaufenden Tagebaue Hambach und Inden wird vom Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm, ausdrücklich begrüßt: „Mit dieser Machbarkeitsstudie wird eine mehrere Jahre alte Idee der SPD-Kreistagsfraktion aufgegriffen. Auch wenn unsere Initiativen 2018 und 2020 im Kreistag von den Mehrheitsfraktionen abgeblockt worden sind, zeigt sich nun, dass die Idee schon damals gut und richtig war.“

Timm verweist auf einen umfangreichen Haushaltsantrag aus dem Jahr 2018 über die zukünftige Gestaltung der Seenlandschaft und eine weitere Initiative der aus dem Jahr 2020. Der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD, Daniel Dobbelstein, Kreistagsmitglied und Kerpener Landtagskandidat der SPD, erläutert: „An der Entwicklung des Antrags 2018 war unter anderem Hans Krings mit enormer regionalplanerischer Expertise beteiligt. Leider konnten sich die Mehrheitsfraktionen damals nicht dazu durchringen, unseren konkreten Vorschlägen zu folgen. Vier Jahre später werden wesentliche Teile unserer damaligen Initiative umgesetzt. Dies ist ein wichtiger Schritt für eine durchdachte, endlich konkret werdenden Planung. Die Potentiale der Restseen sind vielfältig. Es ist gut, diese nun planvoll zu untersuchen“ betont Daniel Dobbelstein.

Timm ergänzt: „Bevor die Verbindung von Indesee und Hambachsee mit einem Wasserlauf oder Kanal in einigen Jahrzehnten Realität wird, ist es wichtig bereits zeitnah die zukünftige Trasse mit einem breiten Radweg zu nutzen. Dieser kann in einigen Jahren Realität werden und somit zur schnellen Verbindung auch zwischen den Menschen im REK und im Kreis Düren beitragen.“

Die beiden Sozialdemokraten betonen: „Landschaftsplanerisch und ökologisch bieten sich viele spannende Möglichkeiten. Wichtig ist uns, dass auch mögliche Potentiale zur Energiegewinnung oder Energiespeicherung während der Seenbefüllung und in der abschließenden Nutzung nicht aus dem Blick verloren werden.“

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