Aktuelle Informationen aus der Kreisverwaltung terminieren den oftmals verschobenen Umbau der Bernhardstraße in Pulheim auf diesen April. Dann soll die Bernhardstraße für anderthalb
Jahre für den Durchgangsverkehr gesperrt sein. Anwohner*innen können ihre Grundstücke aber weiter anfahren.
„Die jahrelangen Verzögerungen des Baubeginns haben die Geduld aller Beteiligten stark strapaziert. Die dafür verantwortlichen Abstimmungsprobleme zwischen Behörden undVersorgern werfen ein Schlaglicht auf die Probleme bei der Umsetzung von Infrastrukturmaßnahmen“, meint Dierk Timm, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. Bereits 2018 sei der Baubeginn für die Osterferien 2019 angekündigt worden. Erstmals in Aussicht gestellt worden war der Umbau 2008. Der Umbau der vielbefahrenen Bernhardstraße wurde von den Bürgern seit langem gefordert. Unter anderem in einer Bürgerwerkstatt wurde die Maßnahme entwickelt, mit der die Anwohner entlastet und der Verkehr besser gesteuert werden soll.
„Die vorgesehene Sperrung für den Durchgangsverkehr fällt sehr lange aus und wird zu Belastungen auf den Ausweichstrecken führen. Hier sind Kreis und Stadt gefordert insbesondere Schleichverkehre durch die Wohngebiete konsequent zu unterbinden“, betont Elmar Brix, Brauweiler SPD-Stadtratsmitglied.
Unbedingt notwendig aus Sicht der Sozialdemokrat*innen ist, dass es gelingt, im Zuge der Arbeiten auch den Ausbau des geplanten Minikreisel am Knoten Bernhard-/ Mathilden-/ Ehrenfriedstraße zu realisieren. „Hier ist die Stadtverwaltung gefordert. Wenn die Anwohner*innen schon die langen Einschränkungen ertragen müssen, dann soll natürlich so
viel wie möglich erledigt werden. Eine erneute Sperrung erst nach den Arbeiten an der Bernhardstraße wäre ein Schildbürgerstreich“, sind sich Timm und Brix einig.