Auf Einladung der Geschäftsführung des Brühler Eisenwerkes schauten sich die Sozialdemokraten die Fertigung von Motorblöcken im Werk an. Das Brühler Eisenwerk liefert seit Jahrzehnten Motorblöcke zu Automobilherstellern rund um den Globus. Im Werk, dass seit 1927 besteht, arbeiten rund 1.600 Beschäftigte. Damit ist das Eisenwerk Brühl als eigenständiges Unternehmen der größte Arbeitgeber im Rhein-Erft-Kreis. Vier Millionen Motorblöcke verlassen jährlich die Produktion. Mit Blick auf die Veränderungen in der Automobilbranche und die Verkehrswende stellte Landratskandidat Dierk Timm klar heraus:
„Der Strukturwandel im Rheinischen Revier bedeutet nicht nur das Ende der Kohleverstromung. Auch das Eisenwerk Brühl wird von Veränderungen betroffen sein. Ich möchte mich als künftiger Landrat dafür stark machen, den Standortvorteil hier in Brühl für das Eisenwerk weiter zu nutzen. Gut bezahlte Industriearbeitsplätze müssen im Rhein-Erft-Kreis erhalten werden.“ so Dierk Timm.
Unverkennbar sei für ihn die Veränderungen weg vom klassischen Verbrennungsmotor hin zu alternativen Antrieben, wie etwa modernen Wasserstoffmotoren.
Der SPD-Bundesvorsitzende Norbert Walter-Borjans betonte, dass die Arbeit des Brühler Eisenwerks auch künftig Wertschätzung erfahren müsse. Er verwies auf das Konjunkturpaket der Bundesregierung, dass auch den industriellen Wirtschaftszweigen helfe. Brühls Bürgermeister Dieter Freytag machte deutlich, sich auch in Zukunft für den Erhalt des Eisenwerks und die Sicherung der Arbeitsplätze am Wirtschaftsstandort Brühl einsetzen zu wollen.