Sehr geehrter Herr Landrat,
in der Sondersitzung des Gesundheitsausschuss am 18.06.2020 bestand allgemeine Einigkeit darüber, dass mit einer zweiten Krankheitswelle zu rechnen sei. Immer wieder werden inzwischen Beispiele medial aufgegriffen, in denen die Corona-Nachverfolgung durch Personal vorgenommen wird, welches nicht zum festen Stamm des jeweiligen Gesundheitsamts gehört. In Köln sind dies beispielsweise Bundeswehrkräfte, anscheinend werden auch studentische Hilfskräfte eingesetzt.
In diesem Zusammenhang bittet die SPD-Fraktion um die schriftliche Beantwortung folgender Fragen:
- Wie hat die Verwaltung die Zeit seit der Sondersitzung des Gesundheitsausschusses genutzt, um sich auf diese zweite Welle vorzubereiten, insbesondere personell?
- Wie unterstützt die Kreisverwaltung die breite Verwendung der Corona-App des Bundes?
- Hat die Verwaltung seit Beginn der Pandemie Möglichkeiten zur technischen Unterstützung der Nachverfolgungsarbeit oder Quarantäneüberwachung geprüft bzw. eingesetzt, mit der sie gegenüber der Ausgangslage die Effizienz der nötigen Arbeiten erhöht und die Arbeitslast der Beschäftigten mindern kann?
Mit freundlichen Grüßen
Dierk Timm, Fraktionsvorsitzender
Iris Heinisch, Kreistagsabgeordnete