An diesem Donnerstag haben die Rhein-Erft SPD und die SPD-Kreistagsfraktion die GWG und die Erftland angeschrieben.
„Wir wollen erfahren, ob neben den auf Bundesebene maßgeblich durch SPD-Minister ermöglichten Mietstundungen, auch Mieterlässe umgesetzt werde“, fasst Dagmar Andres, Vorsitzende der Rhein-Erft SPD die Schreiben zusammen.
„Die wenigsten Menschen können die nun erfolgten Einkommensausfälle nachholen. Man geht ja nach Corona nicht 16h am Tag arbeiten“, erklärt Daniel Dobbelstein, Vorsitzender der Rhein-Erft SPD, den Grund für die Forderung.
Der designierte Landratskandidat und Fraktionsvorsitzender der SPD im Kreistag, Dierk Timm, kennt die Probleme aus dem eigenen beruflichen Umfeld:
„Wir müssen eine Lösung finden, damit nicht viele Menschen nach der Corona-Krise vor einen Berg an Mietschulden stehen. Schon vor Corona waren viele Mieter im Rhein-Erft-Kreis aufgrund der regionalen Mietpreisentwicklung an der Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten. Wenn diese nun noch aufgelaufene Mietschulden abstottern müssen, werden viele Menschen vor großen Problemen stehen.“
Hier müssten auf Landes- und Bundesebene noch passende Lösungen entwickelt werden, sind sich die Sozialdemokraten einig.