Gemeinsam mit einem breiten überparteilichen Spektrum an Erstunterzeichnern aus dem Rheinischen Revier haben die Gewerkschaften Ver.di und IG BCE einen Revier-Appell auf den Weg gebracht. Die Unterzeichner fordern belastbare und nachhaltige Zukunftskonzepte für das Rheinische Revier.
Hier ist der Revier-Appell abrufbar: Revier Appell von IGBCE und Verdi

Die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ und der Plan zur „schrittweisen Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung, einschließlich eines Abschlussdatums“ verfolgen Hundserttausende Mitarbeiter in der Energiewirtschaft und den Energieintensiven Industrie mit großer Sorge.
Ein verfrühtes, von Symbolpolitik getriebenes „Abschalten“ würde dagegen schmerzhafte Folgen für die gesamte heimische Industrie haben: Kahlschlag in den Regionen, steigende Energiepreise und Jobabbau. Niemandem ist geholfen, wenn wir uns mit der Energiewende übernehmen.
Die Braunkohle ist vor allem deshalb Deutschlands günstigster Energieträger, weil sie direkt am Ort des Abbaus verstromt wird. Die „lineare Logik“ eines schrittweisen Herunterfahrens funktioniert hier deshalb nicht. „Abschalten“ würde den Strukturbruch und damit Kahlschlag bedeuten!
Diesen geradezu fahrlässigen Umgang mit unserer Heimatregion lassen wir, die Menschen im Rheinischen Revier, uns nicht länger gefallen!
Deshalb haben unterstützen auch SPD-Politiker aus dem Rhein-Erft-Kreis die Forderungen für eine gute Zukunft unseres Rheinischen Reviers in einem Revier-Appell niedergeschrieben.
Zu den Erstunterzeichnern gehören der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg, der Bürgermeister der Stadt Bedburg Sascha Solbach und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Rhein-Erft Dierk Timm.
Hier ist die Unterschriftenliste für weitere Unterstützer abrufbar: Unterstützerliste des Revier Appell