Planungen für 2019 im vollen Gang
NVR meldet Trassen bei der DB Netz AG an
Der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) plant für den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 eine Reihe von Verbesserungen für den Nahverkehr im Rhein-Erft-Kreis. „Dafür werden jetzt bei der Bahn die notwendigen Trassen angemeldet“, erläutert SPD-Vertreter Dierk Timm, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion. „Wenn alles klappt, können dann ab dem 09.12.2018 die geplanten Maßnahmen umgesetzt werden.“
Folgende Planungen betreffen den Rhein-Erft-Kreis:
Zwischen Köln-Ehrenfeld und Kerpen-Horrem soll die S12 künftig auch montags bis donnerstags ab ca. 13 Uhr die S13/19 zu einem gemeinsamen 10-Minuten-Takt verdichten. Horrem würde zudem von der Verlängerung des aus den Linien RE 1 und RE 9 gebildeten 30-Minuten-Takts um eine Stunde im abendlichen Regionalexpress-Verkehr profitieren.
Auf der Eifelstrecke soll ebenfalls im Abendverkehr der 30-Minuten-Takt (ab Köln) um eine Stunde verlängert werden. In die Gegenrichtung kann dann die bisher nur bis Euskirchen vorhandene Fahrt ab Kall (ab 22:05) bis Köln verlängert werden.
Auf der RB 27 soll das Abend- und Wochenendverkehrsangebot zwischen Köln und Rommerskirchen erweitert werden, was gut für Pulheim und Stommeln wäre. An den Wochenenden konnten bereits zum letzten Fahrplanwechsel durch zehn zusätzliche Zugpaare spürbare Verbesserungen erreicht werden.
Verschiebungen soll es für die RB 38 geben. Die abendlichen Abfahrten von Bedburg nach Köln würden um eine halbe Stunde auf 22:43 und 23:43 verschoben und eine zusätzliche Fahrt um 21:43 eingefügt. Damit würde ein systematisierter Stundentakt mit Anschluss von der RB 39 hergestellt.
Bei der RB 48 soll das Spätverkehrsangebot in den Wochenendnächten zwischen Köln und Bonn nochmals um eine Stunde mit den zusätzlichen Abfahrten ab Köln um 0:36 und Bonn-Mehlem ab 0:43 erweitert werden.
Der neue Netzfahrplan wird endgültig im September 2018 feststehen.