SPD fordert Gleichbehandlung im Interesse der Kinder – Nicht alle hochbegabten Grundschüler im Kreis profitieren vom Hoch-Begabten-Zentrum

„Für die Gründung des Hoch-Begabten-Zentrum Rheinland gGmbH (HBZ) vor beinahe 20 Jahren war die Förderung von Grundschulkindern im Rhein-Erft-Kreis ein zentraler Aspekt“, erinnert SPD-Kreistagsmitglied Klaus Lennartz, der der Gründung damals maßgeblich vorangetrieben hatte.

„Das HBZ wird vom Rhein-Erft-Kreis mit jährlich rund 300.000 Euro unterstützt. Es ist bedauerlich, dass derzeit nur die Kinder in vier Städten von der Arbeit im Grundschulfördermodell profitieren. Ziel muss sein, dass wieder alle hochbegabten Kinder im Kreis diese Möglichkeit bekommen“, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm.

Die SPD-Kreistagsfraktion hat sich deshalb mit einem erläuternden Schreiben an die Städte gewandt, die bisher nicht einbezogen sind. „Das HBZ ist derzeit nur in Bergheim, Bedburg, Brühl und Frechen mit dem Grundschul-Förderprojekt aktiv. Die Ausweitung scheiterte bislang an unterschiedlichen Gründen“, führen die SPD-Kreistagsmitglieder Heidi Meyn und Oliver Scheffler aus, die auch dem Aufsichtsrat des HBZ angehören.

Nach entsprechenden Tests werden die hochbegabten Schülerinnen und Schüler aus den 3. und 4. Klassen einer Stadt durch das HBZ besonders gefördert und begleitet. Inhaltliche Schwerpunkte liegen dabei auf Mathematik / Naturwissenschaften sowie Sprache / Philosophie. Die Förderung umfasst etwa drei Schulstunden pro Woche.

Die Sozialdemokraten setzen darauf, dass künftig wieder alle hochbegabten Kinder so gefördert werden. Denn es gilt: „Deutschland hat mit Braunkohle, Steinkohle und Salz nur drei natürliche Ressourcen. Die wichtigste Ressource ist unser Wissen. Wenn wir weiterhin die führende Wirtschaftsnation bleiben wollen, müssen wir in das Wissen unser Kinder investieren, und das unabhängig vom Elternhaus“, erklären Timm und Lennartz abschließend.

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