„Bei mir schrillen alle Alarmglocken“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion Dierk Timm, der sich im Rahmen seiner Tätigkeit in den Gremien des VRS, wo er ebenfalls Fraktionsvorsitzender ist, für die Einführung des Sozialtickets stark gemacht hatte.
Der Sozialdemokrat ist erschüttert über die Beantwortung einer Kleinen Anfrage zur Zukunft des sogenannten Sozialtickets durch die CDU-geführte Landesregierung. Darin wird die Zukunft des Sozialtickets völlig offen gelassen und auf im Herbst anstehende Beratungen über „Veränderungen im Ticketwesen“ verwiesen.
„Wer so formuliert, denkt zumindest über die Abschaffung nach, wenn er sie nicht sogar schon fest plant“, befürchtet Timm. „Allen Menschen die Nutzung des ÖPNV zu bezahlbaren Preisen zu ermöglichen ist eine sozialpolitische Errungenschaft, die gerade in einem Flächenkreis wie dem Rhein-Erft-Kreis von enormer Bedeutung ist.“
„Mobilität ist unverzichtbar zur gesellschaftlichen Teilhabe. Eine Abschaffung des Sozialtickets wäre ein bewusster Schritt die betroffenen Menschen auszugrenzen. Einem solchen Frontalangriff auf Menschen, die unsere Unterstützung benötigen und für die das Sozialticket eine wichtige Hilfe im Alltag ist, werde ich mich auf allen Ebenen mit aller Kraft entgegenstellen“, verspricht Timm.