Schritt für Schritt zur Angebotsverbesserung

Die Umsetzung des S-Bahn-Konzeptes der SPD im Rhein-Erft-Kreis kommt voran. „Dabei haben die einzelnen Projekte unterschiedliche Sachstände“, erläutert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm.

Am weitesten fortgeschritten sind die Planungen für die Erft-S-Bahn von Köln über Horrem Richtung Bedburg. Die Vereinbarung über das Ergänzungspaket wurde unterschrieben, so dass die nächsten Planungsaufträge vergeben werden können. Im Kernpaket ist die Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) abgeschlossen. Derzeit wird an Leistungsphase 2 (Vorplanung) gearbeitet und der frühzeitige Bürgerdialog im Rahmen des „Bündnisses für Infrastruktur“ vorbereitet. Diese Maßnahmen finden im Kontext des Ausbaus des S-Bahn-Knotens Köln statt. „Gerade mit Blick auf den völlig desolaten Zustand der Bahnstationen in Bergheim ist es gut, dass es hier schnell voran geht“, kommentiert Timm.

Für die S-Bahn von Köln über Pulheim Richtung Grevenbroich wurde die Machbarkeitsstudie erfolgreich abgeschlossen. Es ist davon auszugehen, dass bei einem 20-Minuten-Takt die Zahl der Fahrgäste um 4.500 täglich steigen wird. Damit ist die Maßnahme förderfähig. Noch besser werden die Werte, wenn der Bahnhof Stommeln verlegt wird, damit dort eine bessere Verknüpfung von Bus und Bahn stattfinden kann.

Für eine mögliche linksrheinische S-Bahn von Köln nach Bonn über Hürth und Brühl wurde nun ermittelt, dass u. a. zwischen Hürth und Brühl ein Ausbau auf vier Gleise notwendig wäre. Da dieser Streckenabschnitt aktuell als überlastet eingestuft wird, ist ein Ausbau unbedingt zielführend“, meint Timm. Im nächsten Schritt werden weitere Untersuchungen durchgeführt und die Förderfähigkeit geprüft.

„Die SPD im Rhein-Erft-Kreis setzt sich seit vielen Jahren für einen konsequenten Ausbau der S-Bahn ein. Das sind dicke Bretter, die gebohrt werden müssen, aber wir kommen Schritt für Schritt voran“, so Timm abschließend.

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