Förderung für die ÖPNV-Infrastruktur – Bis 2021 fließen 7,8 Mio. Euro in den Rhein-Erft-Kreis

„Mit den neuen Maßnahmen im Investitionsprogramm des Zweckverbands Nahverkehr Rheinland fließen bis 2021 7,8 Mio. Euro in den Kreis“, freut sich der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm.

Die meisten Mittel fließen dabei nach Bergheim. Für den Ausbau des ZOB und der P+R-Anlagen am Bahnhof Bergheim sowie am Bahnhof Bergheim-Glesch gibt es insgesamt rund 5,3 Mio. Euro vom NVR – bei Gesamtkosten von etwa 7,3 Mio. Euro. Mit dem Bau soll 2018 begonnen werden. „Die Bahnhöfe im Bergheimer Stadtgebiet sind schon lange Sorgenkinder. Gerade mit Blick auf die Aufwertung der Erft-Bahn zur S-Bahn muss dort dringend etwas passieren. Gut, dass der NVR sich engagiert und dazu beiträgt, dass die Bahnhöfe für Pendler attraktiver werden“, meint Timm, der sich gemeinsam mit Guido van den Berg MdL seit vielen Jahren für die S-Bahn einsetzt.

Außerdem fördert der NVR 25 neue Fahrradboxen am Stadtbahn-Haltepunkt Brühl-Mitte. In Wesseling gibt es Gelder, um den Zugang mit Bahnsteig der Linie 16 zu verbessern und um 57 Bushaltestellen barrierefrei auszubauen.

Ein weiteres Projekt auf dem Gebiet der Stadt Köln betrifft den Rhein-Erft-Kreis direkt: die Tieferlegung der Linie 18 im Bereich des Knotenpunkts Militärringstraße/ Luxemburger Straße. Der NVR gibt zu dieser Maßnahme, die ebenfalls 2018 beginnen soll, etwa 5 Mio. Euro dazu. „Wenn sich an dieser Kreuzung Bahn und PKW-Verkehr nicht mehr in die Quere kommen, entspannt das die tägliche Stausituation an einer Stelle, die im Kölner Bürgerhaushalt mal als die schlimmste Kreuzung der Stadt bezeichnet wurde – und es wäre auch ein Schildbürgerstreich, wenn der vierstreifige Ausbau der Luxemburger Straße zwischen Efferen und Köln, der in den nächsten Jahren kommen wird, an ständig geschlossenen Schranken enden würde. Außerdem wird es dann möglich sein, zusätzliche Züge auf der Strecke der Linie 18 einzusetzen, die morgens völlig überfüllt ist“, erklärt Timm, der sich als Vorsitzender des NVR-Aufsichtsrats für die Mittelbewilligung stark gemacht hat, abschließend.

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