Die Koalition von SPD und CDU in der Landschaftsversammlung Rheinland hat sich darauf verständigt, die in der Vergangenheit gebildete Rückstellung Integrationshilfe aufzulösen und an die Verbandsmitglieder auszuschütten. Der Rhein-Erft-Kreis erhält damit ungeplant 11,7 Mio. Euro vom LVR ausgezahlt. Wir fordern, dieses Geld direkt an die Städte weiterzugeben, die es über die Kreisumlage ja aufgebracht haben, meint der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm. Der LVR behält das Geld nicht für sich, dann sollte der Kreis das auch nicht machen. Einen entsprechenden Antrag haben die Sozialdemokraten bereits für den Finanzausschuss am 09.03.2017 gestellt.
Timm bedankt sich ausdrücklich bei den Mitgliedern der SPD-Fraktion im LVR, namentlich Prof. Dr. Jürgen Rolle, Iris Heinisch und Heike Steinhäuser aus dem Rhein-Erft-Kreis, für ihren Einsatz.
Wenn der Kreis die 11,7 Mio. Euro gemäß dem jeweiligen Anteil an der Kreisumlage auszahlt, würde das für die Städte ungefähr folgende Beträge ergeben:
Bedburg 0,5 Mio. Euro
Bergheim 1,72 Mio. Euro
Brühl 1,1 Mio. Euro
Elsdorf 0,5 Mio. Euro
Erftstadt 1,1 Mio. Euro
Frechen 1,3 Mio. Euro
Hürth 1,53 Mio. Euro
Kerpen 1,74 Mio. Euro
Pulheim 1,15 Mio. Euro
Wesseling 1,06 Mio. Euro