„Flächendeckende Versorgung sicherstellen“

Der Breitbandausbau ist im Rhein-Erft-Kreis schon weit fortgeschritten. Das zeigt auch ein Blick in den öffentlich einsehbaren Breitband-Atlas des Bundesministeriums für Verkehr und Infrastruktur. Trotzdem sind im Rhein-Erft-Kreis noch Lücken erkennbar, die nach Ansicht der SPD-Fraktion geschlossen werden müssen.

„Wir haben deshalb für den nächsten Kreisentwicklungsausschuss einen aktuellen Sachstandsbericht angefordert“, so der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm. „Dabei interessiert uns besonders, wo es noch Versorgungslücken gibt, die aus wirtschaftlichen oder technischen Gründen nur schwer geschlossen werden können.“ In der Vergangenheit waren z. B. einzelne Ortslagen in Bedburg, Erftstadt, Elsdorf und Bergheim genannt worden, aber beispielsweise auch der Knapsacker Hügel in Hürth.

„Wir wollen wissen, was der Kreis unternimmt, um diese Lücken zu schließen und eine flächendeckende Versorgung im Kreis sicherzustellen“, erklärt die Landtagsabgeordnete Dagmar Andres. Die Sozialdemokraten fragen dabei auch, welche Förderprogramme genutzt werden könnten.

„Der Breitbandausbau sehr wichtig für die Zukunftsfähigkeit des Kreises. Viele Unternehmen sind unbedingt darauf angewiesen, und für die Menschen im Kreis ist es ein Beitrag zur Grundversorgung, von der niemand ausgeschlossen sein sollte“, so Timm und Andres. „Es wäre schade, wenn der Kreis hier nicht alle Möglichkeiten ausschöpfen würde, um eine flächendeckende Versorgung aufbauen zu können.“