Glyphosat steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat sich bereits für ein Verbot ausgesprochen. Eine Entscheidung auf europäischer Ebene wurde in der vergangenen Woche vertagt.

Glyphosat ist Bestandteil vieler gängiger Pflanzenschutzmittel. „Wir wollen wissen, ob der Rhein-Erft-Kreis solche Mittel ebenfalls einsetzt, beispielsweise durch den Bauhof oder bei der Grünpflege an kreiseigenen Gebäuden“, fragen der SPD-Kreistagsabgeordnete Klaus Lennartz und der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm. Eine entsprechende Anfrage an den Landrat wurde gestellt.

„Auch wenn die Zulassung von Glyphosat verlängert werden sollte, muss sich der Rhein-Erft-Kreis überlegen, ob er nicht freiwillig auf den Einsatz von glyphosathaltigen Mitteln verzichtet, um das Risiko für die Menschen im Kreis zu minimieren“, so Timm und Lennartz weiter. Auch hierzu erwarten sie vom Landrat eine Auskunft.