Wir begrüßen den Vorschlag von Jochen Ott und Martin Börschel, für die Verlagerung des Kölner Großmarkts einen alternativen Standort in Wesseling zu prüfen, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm.
Der Fraktionsvorsitzende und der Oberbürgermeisterkandidat der Kölner Sozialdemokraten haben diese Überlegungen im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Der Standort ist weitaus verträglicher und damit geeigneter als die bisher vorgesehene Fläche in Marsdorf, meint die Landtagsabgeordnete Dagmar Andres.
Sollte sich der Vorschlag durchsetzen, wäre es ein gelungenes Beispiel für geglückte interkommunale Zusammenarbeit, die darauf setzt, gemeinsam gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden, ergänzen der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD, Guido van den Berg MdL und der Ehrenvorsitzende Klaus Lennartz.
Die Debatte um die Verlagerung des Kölner Großmarkts und den damit verbundenen verkehrlichen Belastungen wird seit Jahren geführt. Aus Sicht des Rhein-Erft-Kreises und der Städte Hürth und Frechen ist der bislang vorgesehene Standort in Köln-Marsdorf direkt an der Kreisgrenze nicht geeignet, da die verkehrliche Infrastruktur bei weitem nicht ausreicht und mit erheblichen Belastungen für die umliegenden Wohngebiete gerechnet wird.
Lesen Sie hier den Bericht "Kölner Großmarkt nach Wesseling? SPD schlägt Standort zwischen Fruchthansa und Autobahn vor" von Montserrat Manke im Wesselinger Werbekurier vom 21.08.2015:
"Geht es nach der Kölner und der Rhein-Erft SPD könnte die Verlagerung des Kölner Großmarktes anstatt nach Marsdorf nach Wesseling sein. In einer Presseerklärung der Kreistagsfraktion erklärt Fraktionsvorsitzender Dierk Timm, dass man den Vorschlag von Jochen Ott und Martin Börschel, den alternativen Standort in Wesseling zu prüfen, begrüße. Anvisiert ist das Gelände am Eichholzer Gewerbegebiet, zwischen Fruchthansa und Autobahn.
Der Fraktionsvorsitzende und der Oberbürgermeisterkandidat der Kölner Sozialdemokraten hatten diese Überlegungen heute Vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt: "Der Standort ist weitaus verträglicher und damit geeigneter als die bisher vorgesehene Fläche in Marsdorf", sagt auch die Landtagsabgeordnete Dagmar Andres, zu deren Wahlkreis Wesseling gehört.
"Sollte sich der Vorschlag durchsetzen, wäre es ein gelungenes Beispiel für geglückte interkommunale Zusammenarbeit, die darauf setzt, gemeinsam gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden", ergänzen der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD, Guido van den Berg MdL und der Ehrenvorsitzende Klaus Lennartz.
Die Debatte um die Verlagerung des Kölner Großmarkts und den damit verbundenen verkehrlichen Belastungen wird seit Jahren geführt. Aus Sicht des Rhein-Erft-Kreises und der Städte Hürth und Frechen sei der bislang vorgesehene Standort in Köln-Marsdorf direkt an der Kreisgrenze nicht geeignet, da die verkehrliche Infrastruktur bei weitem nicht ausreicht und mit erheblichen Belastungen für die umliegenden Wohngebiete gerechnet wird.
Die Redaktion konnte Timm telefonisch erreichen, und er sagte, dass es schon Gespräche im Hintergrund gegeben habe. Darüber hinaus hätten die Nutzer des Großmarktes letzte Woche gesagt, dass sie mit dem Standort Marsdorf nicht zufrieden seien. Der Verkehr müsse sich durch Wohngebiete schlängeln.
Jetzt sei vor allem die Stadt Wesseling am Zuge: Der Regionalplan weist das Gebiet zwar als schon Gewerbefläche aus, aber Bebauungspläne müssten erstellt und genehmigt werden, ein Investor müsse gefunden werden. Auch sagte Timm, dass Wesseling dann einen Teil der Gewerbesteuer an Köln abgeben müsse.
Bürgermeister Erwin Esser konnte von der Redaktion zu dem Thema noch nicht befragt werden, da er bis 16 Uhr in Termine eingebunden ist. Pressesprecher Peter Adolf sagte dazu: "Natürlich ist es notwendig, in der heutigen Zeit regional zu denken. Und deshalb ist die Wirtschaftsförderung der Stadt Wesseling auch in regelmäßigen Gesprächen mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Köln. Die gute Lage von Wesseling – zwischen Köln und Bonn, mit hervorragendem Anschluss an den Autobahnring – spricht natürlich Investoren an. Aber zum jetzigen Zeitpunkt fehlen noch alle – vor allem planerische – Voraussetzungen für die mögliche Ansiedlung eines Großmarktes, gibt es auch noch keine politischen Beschlüsse hierzu in Wesseling. Deshalb ist eine öffentliche Diskussion über dieses Thema zum jetzigen Zeitpunkt nicht zielführend". "