Wir begrüßen den Vorschlag von Jochen Ott und Martin Börschel, für die Verlagerung des Kölner Großmarkts einen alternativen Standort in Wesseling zu prüfen, erklärt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm.
Der Fraktionsvorsitzende und der Oberbürgermeisterkandidat der Kölner Sozialdemokraten haben diese Überlegungen im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Der Standort ist weitaus verträglicher und damit geeigneter als die bisher vorgesehene Fläche in Marsdorf, meint die Landtagsabgeordnete Dagmar Andres.
Sollte sich der Vorschlag durchsetzen, wäre es ein gelungenes Beispiel für geglückte interkommunale Zusammenarbeit, die darauf setzt, gemeinsam gute Lösungen für alle Beteiligten zu finden, ergänzen der Vorsitzende der Rhein-Erft SPD, Guido van den Berg MdL und der Ehrenvorsitzende Klaus Lennartz.
Die Debatte um die Verlagerung des Kölner Großmarkts und den damit verbundenen verkehrlichen Belastungen wird seit Jahren geführt. Aus Sicht des Rhein-Erft-Kreises und der Städte Hürth und Frechen ist der bislang vorgesehene Standort in Köln-Marsdorf direkt an der Kreisgrenze nicht geeignet, da die verkehrliche Infrastruktur bei weitem nicht ausreicht und mit erheblichen Belastungen für die umliegenden Wohngebiete gerechnet wird.