Die geplante neue S-Bahn-Verbindung zwischen Köln und Bonn, die auch das Gebiet des Rhein-Erft-Kreises berührt, kommt Schritt für Schritt voran. Derzeit wird die Ausschreibung der Machbarkeitsstudie vorbereitet. Sie wird gemeinsam von allen betroffenen Kreisen und kreisfreien Städten und dem Zweckverband Nahverkehr-Rheinland finanziert, berichtet der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm.
Die Studie betrifft den Abschnitt zwischen Hürth-Kalscheuren und Bonn-Mehlem. Untersucht wird die betriebliche, verkehrliche und technische Machbarkeit. Auch wird eine Kosten-Nutzen-Analyse durchgeführt.
Kurzfristig mit dem Fahrplan 2016 wird der NVR das SPNV-Angebot auf dieser Strecke von drei auf vier Fahrten / Stunde erweitern. Damit sind dann alle Möglichkeiten der Angebotserweiterung auf der bestehenden Strecke ausgeschöpft.
Deshalb wird die neue S-Bahn-Verbindung aller Voraussicht nach komplett auf eigenen, neu zu bauenden Gleisen geführt.