Vier Projekte aus dem Bereich der Nahmobilität sollen nach dem Willen der Verkehrskommission des Regionalrats Köln in 2015 im Rhein-Erft-Kreis gefördert werden. Sie sind Bestandteil einer Vorschlagsliste, die nun beschlossen wurde. Im Regierungsbezirk Köln stehen in diesem Jahr 2 Mio. Euro Fördermittel des Landes für diesen Zweck zur Verfügung.
In Brühl soll die Öffentlichkeitsarbeit für den Radverkehr mit 10.500 Euro gefördert werden, ebenso in Kerpen mit 14.000 Euro. Dort ist auch geplant, die Beschilderung für den Radverkehr zu verbessern. Der Rhein-Erft-Kreis möchte Dauerzählstellen für den Radverkehr in der RadRegionRheinland einrichten, die mit rund 145.000 Euro gefördert werden sollen. Insgesamt werden für die vier Projekte 262.000 Euro benötigt, von denen 183.400 Euro durch das Land übernommen werden sollen.
Die Nahmobilität gewinnt zusehend an Bedeutung, erläutert Dierk Timm, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion und Mitglied der Verkehrskommission. Mit der Landesförderung können die Bedingungen für den Radverkehr im Rhein-Erft-Kreis weiter verbessert werden. Das ist eine gute Nachricht.
Das Land muss die Vorschlagsliste im nächsten Schritt bestätigen und in die Förderprogramme übernehmen.