
Gute Perspektiven für den Lokalfunk sieht die NRW-Landesregierung. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs, das der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Dierk Timm, und sein Vorgänger Hans Krings in der NRW-Staatskanzlei mit dem für Medienfragen zuständigen Staatssekretär Dr. Marc Jan Eumann geführt haben.
Staatssekretär Eumann betonte, der NRW Lokalfunk leiste auch in seinem 25. Jubiläumsjahr einen unverzichtbaren Beitrag zur Meinungsbildung und zu einer innovativen, vielfältigen, qualitativ hochwertigen Rundfunk- und Medienlandschaft in Nordrhein-Westfalen.
Die Landesregierung habe sich durch die Gestaltung zukunftsfähiger medienpolitischer Rahmenbedingungen stets für eine trag- und wettbewerbsfähige Weiterentwicklung des lokalen Rundfunks engagiert. Jetzt seien die betroffenen Sender gefragt, ihre Antworten auf die drängenden wirtschaftlichen, strategischen wie auch technologischen Fragen zu formulieren. Er sei selbstverständlich offen für den Dialog und stehe auch für eine Debatte mit allen relevanten Akteuren etwa im Rahmen eines Runden Tisches jederzeit zur Verfügung, so Eumann.
Die Lokalfunkanbieter hatten sich besorgt über eine am 23. Januar 2015 getroffene Entscheidung der Medienkommission der Landesanstalt für Medien gezeigt, elf Ukw-Frequenzen der früheren britischen Militärsender an den Sender Metropol FM zu vergeben. Die Betreiber des Lokalfunks hatten ursprünglich geplant, mit diesen Frequenzen ein Jugendprogramm für NRW aufzubauen.