Erschließung der Petrus-Kapelle in Bedburg-Königshoven verbessert

Hoch über Bedburg-Königshoven steht seit dem Jahr 2005 die Petrus-Kapelle, die die Königshovenerinnen und Königshovener und deren Gäste an das abgebaggerte Dorf mit seiner eindrucksvollen Kirche „St. Peter“ erinnern soll. Doch nach fast zehn Jahren fehlt es immer noch an einem asphaltierten Zuweg, der Königshoven mit der Kapelle verbindet. Wilma Brings (SPD), Mitglied des Rates der Stadt Bedburg, fasst den Ärger vieler Besucherinnen und Besucher der Kapelle zusammen: „Der fast vier Kilometer lange Weg ist mit dem Fahrrad nur schwer zurückzulegen. Eine Asphaltierung würde eine große Erleichterung darstellen, besonders für die Radfahrer.“

Der Zuweg zur Kapelle liegt auf einem Rekultivierungsgebiet der RWE Power AG. Guido van den Berg, SPD-Kreisvorsitzender und Landtagsab-geordneter aus Bedburg, organisierte zu diesem Thema einen Vor-Ort-Termin, an dem neben Wilma Brings auch Michael Eyll-Vetter, der bei der RWE Power AG für den Bereich Bergbauplanung verantwortlich ist, teil-nahmen. Auf einer Länge von drei Kilometern soll der Zuweg im Rahmen des laufenden Flurbereinigungsverfahrens asphaltiert werden. Übrig bleiben 800 Meter im südlichen Bereich, die offenbar zunächst nicht zur Asphaltierung vorgesehen waren. Im Nachgang des Gespräches sicherte Michael Eyll-Vetter zu, dass dieser ca. 800 Meter lange Abschnitt im Süden des Zuweges in Absprache mit der Flurbereinigungsbehörde ebenfalls asphaltiert würde. Nach Abschluss der nötigen Planungsverfahren könne 2016 der komplette Zuweg asphaltiert sein.

„Ich danke RWE Power für die zusätzlich Asphaltierung der südlichen 800 Meter“ freute sich Guido van den Berg. „Die Asphaltierung macht die Kapelle auch für Ausflügler interessanter. Und Radfahrer bekommen dann ein attraktives Ziel für einen Zwischenstopp auf einer Radtour.“ sagte van den Berg.