An der Paul-Kraemer-Schule, einer Förderschule des Rhein-Erft-Kreises, besteht offenbar zusätzlicher Raumbedarf schon zum nächsten Schuljahr. Die Schule hat deshalb die Fraktionen im Kreistag angeschrieben und um Unterstützung gebeten. Bedingt durch die Entwicklung der Schülerzahlen werden im Schuljahr 2014/2015 demnach 15 Klassenräume benötigt. Vorhanden sind nur 13.
Die SPD-Kreistagsfraktion hat dem Landrat einen Fragenkatalog zukommen lassen. Wir wollen den Sachverhalt im Interesse der Schülerinnen und Schüler schnellstmöglichst klären, so der Fraktionsvorsitzende Hans Krings. An der Paul-Kraemer-Schule weichen die Schülerzahlen von der Prognose im Schulentwicklungsplan klar nach oben ab. Wir wollen deshalb außerdem wissen, ob die Problematik auch an weiteren Schulen besteht.
Die Gebäude der Paul-Kraemer-Schule befinden sich nicht im Eigentum des Rhein-Erft-Kreises. Das Schulprojekt wurde vor rund 10 Jahre als sogenanntes PPP-Modell umgesetzt, durch einen Investor errichtet und vom Kreis angemietet. Die Sozialdemokraten im Kreistag fragen deshalb auch, ob diese besondere Konstellation es erschwert, angemessen auf zusätzlichen Raumbedarf der Schule reagieren zu können. Wenn dem so ist, wird das Konsequenzen haben müssen. Bei Entscheidungen über zukünftige PPP-Modelle wird dieser Aspekt dann auch eine große Rolle spielen, so Krings abschließend.
Anlage: Anfrage der SPD-Fraktion vom 05.05.2014; Schreiben der Paul-Kraemer-Schule vom 29.04.2014