Kommunales Integrationszentrum Rhein-Erft ist vom Land finanziert

„2013 war für die Integration von Einwanderern und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Nordrhein-Westfalen ein erfolgreiches Jahr“, erklärt die Abgeordnete Brigitte Dmoch-Schweren und erläutert: „Auf der Grundlage des im Vorjahr verabschiedeten Landesintegrationsgesetzes hat die Landesregierung inzwischen in 47 Kreisen und kreisfreien Städten ein nahezu flächendeckendes Netz von Kommunalen Integrationszentren aufgebaut.“

„Vor eineinhalb Jahren hatte die NRW-Landesregierung sich mit dem Teilhabe- und Integrationsgesetz verpflichtet, die Integration in Nordrhein-Westfalen voran zu treiben. Herzstück des Gesetzes war und ist die Errichtung von Kommunalen Integrationszentren in allen 53 Kreisen und kreisfreien Städten. Dieses Angebot wird von den Kommunen sehr gut angenommen: Innerhalb von nur eineinhalb Jahren sind bereits 47 von 53 Kommunalen Integrationszentren errichtet worden.“, berichtet die Landtagsabgeordnete Dagmar Andres.

Auch der Rhein-Erft-Kreis partizipiert an dieser Entwicklung. Bereits am 05.08.2013 wurde die Landesfinanzierung für das Kommunale Integrationszentrum im Rhein-Erft-Kreis von der Landesregierung bewilligt.

Das NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales fördert jeweils 3,5 Personalstellen, das Schulministerium stellt ergänzend jeweils zwei Lehrkräfte für die Arbeit eines Zentrums zur Verfügung. Die Kommunalen Integrationszentren sollen zum einen die Zusammenarbeit verschiedener Ämter und Einrichtungen optimieren und zum anderen den wichtigen Bereich der Integration durch Bildung stärken. Das NRW-Integrationsministerium investiert jährlich insgesamt 9,83 Millionen Euro in die Kommunalen Integrationszentren; das Schulministerium weitere Mittel für über 100 abgeordnete Lehrkräfte.

„Das Kommunale Integrationszentrum im Rhein-Erft-Kreis wird in den beiden kommenden Jahren besondere Akzente setzen bei Entwicklung von bedarfsgerechten Serviceangeboten für neu zugewanderte Migrantinnen und Migranten in enger Abstimmung mit den kreisangehörigen Kommunen. Ebenso soll das Integrationszentrum bei der Entwicklung und Durchführung von Angeboten im Elementar- und Primarbereich in enger Abstimmung mit den Regeleinrichtungen der kreisangehörigen Kommunen unterstützen. Mit der Etablierung der Kommunalen Integrationszentren in der Fläche nimmt NRW bundesweit eine Vorreiterrolle ein“, freut sich der Abgeordnete Guido van den Berg.