NRW-Kraftanstrengung für Kita-Plätze wirkt für die Kleinsten in Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim

Anlässlich des eintretenden Rechtsanspruchs auf einen Betreuungs-platz für Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben, stellt der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg für den nördlichen Rhein-Erft-Kreis fest:

„Am 1. August 2013 ist der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz in Kraft getreten. Bezogen auf die 1- und 2-jährigen Rechtsanspruchs-kinder wird in Bedburg Betreuungsquote 40,1%, in Bergheim 38,1%, in Elsdorf 42,2% und in Pulheim 53,7% erreicht. Mit diesen U3-Quoten ist zwar noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht, ich bin aber zu-versichtlich, dass alle Eltern, die dies wünschen, einen Platz für ihr Kind bekommen werden. Die von einigen Beobachtern vorhergesagte Klagewelle von Eltern kann ich nicht erkennen.“

Guido van den Berg wiest darauf hin, dass dies durch einen Kraftakt der NRW-Landesregierung unmittelbar seit den Wahlen von 2010 und dann durch eine gemeinsame Anstrengung aller Beteiligten möglich wurde: „Land, Kommunen, Träger, Eltern, Beschäftigte zogen beim Ausbau an einem Strang und konnten das Ruder herumreißen – trotz des Chaos, das bis dahin herrschte. Wenn wir zurückblicken auf die Zeit der schwarz-gelben Vorgängerregierung, wird deutlich: Damals wurden alle tatsächlich von U3-Kindern belegte Plätze für über Drei-jährige in U3-Plätze umgewandelt, um die Statistik zu schönen. Dann verschwanden die Bundesmittel für die Betriebskosten im Landes-haushalt, und die Landesregierung stellte keinen einzigen eigenen Eu-ro für Investitionen zur Verfügung. Die Bundesmittel für Investitionen wurden im Windhundverfahren vergeben. Gegen Ende von Schwarz-Gelb, als offenbar wurde, dass diese Planlosigkeit ein einziges Durch-einander verursacht hatte und die Bundesmittel nicht ausreichen wür-den, wurde außerdem noch ein Ausbaustopp verhängt.“

Der SPD-Landtagsabgeordnete weist darauf hin, dass der U3-Ausbau ab 2010 war nur ein Teil Maßnahmen zur Stärkung der frühkindlichen Bildung war: „Mindestens genauso wichtig war der Einstieg in den Ausstieg bei den Kita-Gebühren, der vor allem die Durchschnittsein-kommen entlastet. Das ist eine Hilfe, die bei den Familien ankommt und die frühe Bildung stärkt. Das dritte Standbein dieser Maßnahmen ist die Qualitätssteigerung in den Kitas. Der Betreuungsschlüssel ist einer der wichtigsten Indikatoren für die Betreuungsqualität. Dieser konnte für Kinder unter drei Jahren in NRW zwischen 2010 und 2012 von 1:3,6 auf 1:3,3 verbessert werden. NRW nimmt damit bundesweit mit Platz 4 von 16einen Spitzenplatz ein. Alles das ist gut für unsere Kleinsten!“