
Die Menschen hier bekommen eine zeitgemäße Autobahn, die trotz steigendem Verkehrsaufkommen weniger Lärm verursachen wird, so der SPD-Landtagsabgeordnete Guido van den Berg. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus dem Landtag, Brigitte Dmoch-Schweren, Rainer Thiel (Rhein-Kreis-Neuss) und Peter Münstermann (Kreis Düren) besuchte van den Berg die Baustelle zum 6-streifigen Ausbau und zur Verlegung zwischen Düren und Kerpen. Werner Engels, Projektleiter des Autobahnausbaus und Edgar Klein von Straßen NRW erklärten den Abgeordneten der SPD die verschiedenen Baumaßnahmen.
Beeindruckt zeigte sich van den Berg von den Maßnahmen, die die Belastungen durch die Bauarbeiten für Mensch und Umwelt minimieren sollen. Neben Lärmschutzmaßnahmen in Form von Lärmschutzwänden und wällen, wird im Bereich Buir offenporiger Asphalt, sogenannter Flüsterasphalt aufgetragen. Auch an die Tiere wird gedacht. Eine 35 Meter breite Grünbrücke erlaubt den Tieren eine gefahrlose Überquerung der Autobahn. Für geschützte Fledermausarten werden Überflughilfen in Form von kleinen Baumreihen entlang der Autobahn gesetzt. Damit soll verhindert werden, dass die Fledermäuse zu tief über die A 4 fliegen und mit Autos und LKW kollidieren.
Der Umbau der A 4 ist daher gut für die Menschen und die Umwelt. Die Bauarbeiten liegen gut im Zeitplan, so dass ich mit einer pünktlichen Fertigstellung der Ausbau- und Verlegungsmaßnahmen rechne, erläuterte Florian Herpel, Landratskandidat der SPD im Rhein-Erft-Kreis, die Vorteile des Umbaus. Am 01.09. 2014 sollen die Bauarbeiten auf dem 17,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen den Anschlussstellen Düren und der Anschlussstelle Kerpen beendet sein. SPD-Bundestagskandidat Dierk Timm hob die Bedeutung der Baumaßnahmen hervor: Der Ausbau und die Verlegung der A 4 war nötig, weil die die jetzige Anzahl von Spuren dem steigenden Ver
kehrsaufkommen nicht mehr gerecht wird und dem Abbaufeld des Tagebaus Hambach von RWE Power Platz gemacht werden muss. Mit künftig mehr Fahrspuren wird für ein schnelleres Vorankommen gesorgt. Das ist gut für die Menschen und die Wirtschaft. Im Rhein-Erft-Kreis und bundesweit. so Dierk Timm.
Im Zuge der Verlegung der A 4 sind zwei neue Anschlussstellen vorgesehen. Eine wird Merzenich heißen und an die L264 angebunden sein, die zweite Anschlusstelle Elsdorf mit Anbindung an die B 477n. Durch die bergbaubedingte Unterbrechung der bisherigen Strecke wird die Anschlussstelle Buir entfallen. Die Planungen des Umbaus begannen bereits 1989. Baubeginn war im Herbst 2008. Das Ende der Bauarbeiten soll im nächsten Jahr erreicht sein.