NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin besucht Phantasialand

Robert Löffelhard, Garrelt Duin, Guido van den Berg MdL, Ralf-Richard Kenter und Michael Kreuzberg
Robert Löffelhard, Garrelt Duin, Guido van den Berg MdL, Ralf-Richard Kenter und Michael Kreuzberg

Bei seinem Besuch im Brühler Phantasialand stellte sich NRW-Wirtschaftsmuinister Garrelt Duin hinter den im Regionalrat gefundnen Kompromiss zur Erweiterung. Er stellte klar, dass bei einem Flächenzugriff auf das Naturschutzgebiet Ententeich entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen werden müssten.

Lesen Sie hier den Bericht vom 15.01.2013 von Alexandra Ringendahl im Kölner Stadt Anzeiger: "Ringen um Wald-Ausgleich – NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin war zu Besuch im Brühler Phantasialand":

"NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD) hat sich optimistisch gezeigt, dass der vom Regionalrat beschlossene Kompromiss zur Erweiterung des Phantasialandes realisiert wird. Der Park müsse als bedeutender Wirtschaftsfaktor und Standbein des Tourismus in NRW gestärkt werden, sagte der Minister.

Das in der Sache zuständige Umweltministerium sei in den Gesprächen mit Naturschutzverbänden und den zuständigen Landesämtern und – betrieben „auf einem guten Weg“, sagte Duin bei einem Besuch im Phantasialand. Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) sucht derzeit mit allen Beteiligten einen Konsens über die Ausgleichsmaßnahmen. Ziel ist, dass der Anteil des landeseigenen Waldes nicht verringert wird. Hier würden derzeit „verschiedene Varianten diskutiert“, sagte Duin.

19 Hektar vorgesehen

Der vom Regionalrat beschlossene Kompromiss sieht eine Erweiterung um 19 Hektar vor – um das 15 Hektar große Naturschutzgebiet Ententeich und vier Hektar in Richtung Osten. Erhebt die Staatskanzlei innerhalb von drei Monaten keine Einwände, wird die Änderung des Regionalplans wirksam und die Stadt kann Baurecht schaffen. Zum Stand der Verhandlungen über die Ausgleichsflächen wollte sich Bürgermeister Michael Kreuzberg zum jetzigen Zeitpunkt ebenso wenig äußern wie zu der geplanten Erweiterung nach Osten. Nun sei zunächst das Umweltministerium am Zug, bevor die Stadt sich äußere.

Der geschäftsführende Gesellschafter Robert Löffelhardt betonte, dass der Park in den vergangenen acht Jahren 85 Millionen Euro investiert habe. Für diesen Sommer sei die Wasser-Attraktion „Chiapas“ im neu gestalteten Themenbereich Mexiko im Bau, die mit einem zweistelligen Millionenbetrag zu Buche schlage. Für die Zukunftssicherung sei wichtig, dass der Kompromiss schnellstmöglich umgesetzt werde. Er betonte, dass sich der Park mit der geplanten Fläche zufrieden geben und künftig keine weiteren Forderungen erheben werde.

Heike Herrmann berichtet am 14.01.2013 in Ihrem Beitrag: "Duin unterstützt Ausbaupläne" bei Radio Erft:

"NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin unterstützt die abgespeckten Erweiterungspläne des Phantasialandes in Brühl. Bei einem Besuch am Montagmittag lobte er den gefundenen Kompromiss zwischen Politik und Freizeitpark.

Dieser sieht eine Erweiterung um 19 Hektar vor – ursprünglich waren 30 geplant. Trotzdem gibt es laut Duin noch offene Fragen. So müsse geklärt werden, ob das Land NRW eigene Waldflächen für die Erweiterung verkaufen werde.

Wichtig sei es, jetzt weitere Gespräche mit allen Beteiligten zu führen. Denn zum einen gehe es um neue Arbeitsplätze. Zum anderen dürften aber auch die Belange des Umweltschutzes nicht vernachlässigt werden.

Duin glaubt, dass auf Landesebene bis zum Sommer eine Einigung erzielt werden kann. Das Phantasialand will in die Erweiterung rund 100 Millionen Euro investieren und insgesamt 830 neue Arbeitsplätze schaffen."

Lesen Sie hier den Bericht des Bonner Generalanzeigers: "Hoffnung für Phantasialand-Erweiterung" vom 15.01.2013:

Am Montag informierte sich Garrelt Duin (SPD), Minister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, über die Pläne des Freizeitparks. Empfangen wurde der Minister vom Brühler Bürgermeister Michael Kreuzberg, dem SPD-Landtagsabgeordneten Guido van den Berg, dem geschäftsführenden Gesellschafter des Phantasialandes, Robert Löffelhardt, und Parkdirektor Ralf-Richard Kenter.

Der Regionalrat in Köln hat die für die geplante 19-Hektar-Erweiterung notwendige Regionalplanänderung beschlossen. Diese wird derzeit von der Staatskanzlei rechtlich geprüft. Sollte der geänderte Regionalplan Rechtskraft erlangen, könnte die Stadt Brühl beginnen, den Flächennutzungsplan zu ändern und Bebauungspläne aufzustellen.

Ein weiterer Knackpunkt für den Park ist zudem der Ankauf der Waldflächen, die in dem Erweiterungsareal liegen. Denn sie gehören dem Landesbetrieb Wald und Holz, und das Umweltministerium hatte mehrfach erklärt, man wolle die Flächen nicht verkaufen.

Danach befragt, machte Duin dem Freizeitpark Hoffnung: "Ich habe noch in der vergangenen Woche mit Umweltminister Johannes Remmel gesprochen. Es gibt noch keine endgültige Lösung. Aber alle Seiten arbeiten konstruktiv daran, und ich bin optimistisch, dass wir eine Lösung finden werden."

Dass sich der Minister für den Park einsetzen wird, darüber dürfte nach dem Besuch kaum ein Zweifel bestehen. Duin lobte das Phantasialand als wichtigen Wirtschaftsfaktor für die Region. "Das Unternehmen sorgt für Arbeitsplätze und viel Wertschöpfung vor Ort", so der Minister, der als Beispiel die Investitionen nannte, von denen auch lokale und regionale Firmen profitieren würden.

Nach Angaben von Park-Chef Löffelhardt hat das Unternehmen in den vergangenen acht Jahren 85 Millionen Euro investiert, für den überarbeiteten Themenbereich Mexiko mit der neuen Wasserbahn werde gerade noch einmal eine zweistellige Millionensumme ausgegeben."

Lesen Sie hier den Bericht des Brühler Schlossboten: "Offizieller Besuch des Wirtschaftsministers, Garrelt Duin informierte sich über Phantasialand-Erweiterung" vom 18.01.2013:

Garrelt Duin, Landesminister für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk kam zum Besuch des Phantasialandes und wurde von Bürgermeister Michael Kreuzberg, Guido van den Berg, MdL, Phantasialand-Chef Robert Löffelhardt und seinem Parkdirektor Ralf-Richard Kenter empfangen. Der Minister wollte sich vor Ort persönlich über das Unternehmen und seine Erweiterungspläne informieren. "Das Phantasialand ist ein wirklicher Publikumsmagnet und zieht als großer Wirtschaftsfaktor nicht nur Besucher in den Park sondern auch in die Region", sagte er.
Zusammen mit dem Kölner Dom zählt das Phantasialand zu den bekanntesten Ausflugszielen in NRW und ist einer der ‚Leuchttürme‘ im Familientourismus. Für die Stadt Brühl und die Region Köln bedeutet das inhabergeführte, mittelständische Familienunternehmen seit über 45 Jahren eine wesentliche Größe, wenn es um die touristische Wertschöpfung und die weichen Standortfaktoren für Unternehmensansiedlungen geht. Mit seinen 1350 Mitarbeitern ist es der größte Arbeitgeber im Dienstleistungssektor in der Stadt Brühl. Seit der Eröffnung des ersten Phantasialand-Themenhotels Ling Bao im Jahre 2003, hat sich die Zahl der Übernachtungsgäste in der Stadt Brühl, auch durch Neu- und Erweiterungsinvestitionen Brühler Hoteliers, von rund 65.000 pro Jahr auf etwa 365.000 (2009) erhöht. Durch die geplante Erweiterung des Phantasialandes sollen zusätzliche 300.000 bis 400.000 Übernachtungen in Brühl generiert und im Unternehmen 830 neue Arbeitsplätze geschaffen werden."