Die SPD-Landtagsabgeordneten Dagmar Andres, Brigitte Dmoch-Schweren und Guido van den Berg erklären sich solidarisch mit den Beschäftigten der Brühler Niederlassung von Renault Trucks Deutschland GmbH.
"Es kann und darf nicht sein, dass der Konzern die betrieblichen Gründe der beabsichtigten Schließung nicht plausibel darstellt. Die Arbeitnehmervertretung hat einen Anspruch drauf, in einem angemessenen Dialog einbezogen zu werden. Das reine Mitteilen von Entscheidungen ohne hinreichende Begründungen ist im Sinne der Mitbestimmung nicht akzeptabel" so die drei Abgeordneten.
Die Sozialdemokraten verweisen darauf, dass der Brühler Betrieb immer noch als profitabel gilt und die Belegschaft große Einsatzbereitschaft zeigt. Es verwundere, dass dies nicht honoriert werde. Der Konzern solle bedenken, dass billiger selten besser, sondern meistens schlechter bedeutet. Die drei SPD-Abgeordneten fordern das Management von Renault Trucks Deutschland GmbH auf, konstruktiv zusammen mit dem Betriebsrat und der IG Metall nach Wegen zum Erhalt des Brühler Standortes zu suchen.
Die Abgeordneten zeigten sich zudem verwundert, dass die Unternehmensleitung erbetene kurzfristige Informationsgespräche mit den Abgeordneten nicht möglich machen konnte. "Das ist unüblich und weckt Misstrauen" erklären Andres, Dmoch-Schweren und van den Berg abschließend.