SPD: Sinnvolle Beteiligung ausbauen

Die SPD-Fraktion hat für die nächste Sitzung des Finanzausschusses beantragt, mit der Stadt Köln und den Stadtwerken Köln in Verhandlungen über die Einbindung des Rhein-Erft-Kreises in die gemeinsame Gesellschaft Häfen und Güterverkehr Köln AG (HGK) einzutreten. „Ziele des Rhein-Erft-Kreises sollten dabei sein, den Gesellschafteranteil auszuweiten und von der bisherigen Garantiedividende hin zu einem an den tatsächlichen Eigentumsverhältnissen orientierten Ertrag zu kommen“, so der Fraktionsvorsitzende Hans Krings.

Klaus Lennartz, Sprecher der Sozialdemokraten im Finanzausschuss, sieht eine gute Chance, eine deutliche Verbesserung für den Kreishaushalt zu erzielen. „Die bislang jährlich eingenommene Garantiedividende bildet nur einen Bruchteil der Erträge ab, die nach dem tatsächlichen Gewinn des Unternehmens für den Kreis zu erzielen wären. Hier müssen wir dringend ran, wenn wir nicht länger Jahr für Jahr Geld verschenken wollen“, erläutert er die Motivation der Fraktion.

Die HGK hat im Jahr 2011 Umsatzerlöse in Höhe von 121,7 Mio. Euro erzielt, 14.426 Tsd t Güter befördert und ist 2.803.367 Tsd Netto-Kilometer gefahren. Der Rhein-Erft-Kreis ist mit 6,3% Beteiligung neben Stadt und Stadtwerke Köln einer der Gesellschafter des Unternehmens.