Der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Guido van den Berg hat die konzertierte Aktion von CDU-Landrat Werner Stump zum Erhalt von RWE Firmenzentralen im Rheinischen Revier begrüßt. Wir halten es für richtig, dass RWE, dass beachtliche Teile seiner Wertschöpfung hier im Rheinischen Revier verdient, der Region auch durch den Sitz von Gesellschaften verbunden bleibt. Eine Auslandssteuerung ist nicht akzeptabel kundwürde die Akzeptanz für den Bergbau massiv schwächen erklärt Guido van den Berg. Der SPD-Kreisvorsitzende kritisiert nicht, dass man von der konzertierten Aktion des Landrates bislang nur durch die Presse erfahren haben. Man gehe allerdings davon aus, dass der Landrat es nicht nur bei Presseverlautbarungen belasse und dem Begriff konzertierte Aktion durch Einladungen an die relevanten politischen Kräfte auch wirklich gerecht wird. Man werde als SPD solchen Einladungen offen gegenüberstehen, da man das Thema ja im Rahmen der NRW-Koalitionsverhandlungen bereits im Juni als SPD selber aufgegriffen habe. Aus Sicht von Guido van den Berg wäre der aktuelle Apell des CDU Landrates aber glaubwürdiger gewesen, wenn der Rhein-Erft-Kreis in den letzten Jahren nicht seine eigenen Aktien-Beteiligungen an RWE verscherbelt hätte. Der Landrat hat mit seiner eigenen Politik das Signal ausgesendet, dass ihm RWE nicht so wichtig sei und dass er stattdessen lieber Dauersubventionen in seinem Lieblingsfeld Tourismus einrichtet. Das rächt sich jetzt. Wir begrüßen aber ausdrücklich, wenn Herr Stump jetzt wieder mehr erkennt, wovon die Region wirklich lebt so der SPD-Kreisvorsitzende.