CDU und FDP im Kreistag haben der SPD die im Jahre 2010 abgeschlossene Personalvereinbarung gekündigt. Dies teilen sie dem SPD-Kreisvorsitzenden Guido van den Berg MdL und dem Fraktionsvorsitzenden Hans Krings in einem Schreiben vom 26.06.2012 mit.
Bei der SPD löste diese Erklärung Verwunderung aus. SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Krings: Ich weiß nicht, was diese Albernheit zum gegenwärtigen Zeitpunkt soll. Offenbar haben CDU und FDP nun endlich den Kreis-Grünen Angebote gemacht, die sie nicht ausschlagen können. Dafür suchen sie jetzt öffentliche Rechtfertigung.
Nach Auffassung der SPD haben CDU und FDP der Vereinbarung bereits seit längerem die Geschäftsgrundlage entzogen. Sie hatten der SPD ein Dezernat aus dem Bestand der CDU in dieser Wahlperiode zugestanden, dann aber mitgeteilt, wegen der beabsichtigten Wiederwahl von Kreisdirektorin Dauber werde kein solches Dezernat frei.
Die SPD hatte zuvor alle Vereinbarungen erfüllt, dabei einige durchaus diskussionswürdige Personalvorschläge der Regierungsmehrheit mitgetragen.
Die SPD hat das Thema längst abgehakt. Einen Fehler müssen wir allerdings eingestehen: Wir haben auf die Seriosität und Verlässlichkeit unserer Vertragspartner vertraut, so das Fazit des SPD-Kreisvorsitzenden Guido van den Berg MdL.