Kein Einlass für Rechtsextreme

Die Rhein-Erft SPD begrüßt die Position des Deutschen Hotel- und Gast-stättenverbandes (DEHOGA) Nordrhein, sich grundsätzlich jeder Form von Rechtsextremismus entgegenzustellen. Nachdem ein Brandenburger
Hotelier dem früheren NPD-Vorsitzenden Udo Voigt Hausverbot erteilt hatte und die Rechtmäßigkeit dieses Hausverbots durch den Bundesgerichtshof bestätigt wurde, hatte Guido van den Berg, Vorsitzender der Rhein-Erft SPD, bei der DEHOGA nachgefragt: „Die Mitglieder meiner Partei und mich
interessiert, wie die DEHOGA mit diesem brisanten Thema umgeht und was Sie den Hotel- und Gaststättenbetreibern in unserem Land empfiehlt“, so van den Berg, der zur Landtagswahl am 13. Mai als Direktkandidat antritt.
Auch in Gaststätten im Rhein-Erft-Kreis hätten in den vergangenen Jahren verschiedene Zusammenkünfte von Rechtsextremisten stattgefunden, so van den Berg. Daher sei es zu begrüßen, dass der DEHOGA, laut Antwort-schreiben von Rolf Dieffendahl (Präsident des DEHOGA Nordrhein) zusam-men mit dem DGB, der NGG und Ver.di einen Ratgeber für die DEHOGA-Mitgliedsbetriebe zum Umgang mit Anmietungen durch rechtsextreme Gruppen erstellt hat. Dies sei ein richtiger Ansatz den Rechtsextremismus aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe fernzuhalten, freute sich van den Berg, wies aber zugleich darauf hin, dass die Gaststätten- und Hotelbetreiber vor Ort darauf sensibilisiert werden müssten, rechte Gruppierungen frühzeitig zu erkennen und des Hauses zu verweisen.