Das ist genau das richtige Signal zum 1. Mai" stellt der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg fest. Denn zum Tag der Arbeit diesen Jahres haben Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Anspruch auf einen Mindestlohn von 8,62 Euro, wenn ihr Arbeitgeber einen öffentlichen Auftrag ab 20.000 Euro erhalten hat. "Hieran haben sich auch die öffentlichen Verwaltungen im Kreis zu orientieren. Wir stärken mit dem neuen Tariftreuegesetz in Nordrhein-Westfalen verbind-liche Tarifverträge und Mindestlohne" so Guido van den Berg. Für die Sozialdemokraten sei es entscheidend, dass die Menschen vom Lohn ihrer Arbeit ein würdiges Leben führen können. Das neue Gesetz in NRW beende die faktische Subvention von Unternehmen bei öffentli-chen Aufträgen, die ihre Beschäftigten mit Billiglöhnen abspeisen und anschließend zum Aufstocken aufs Amt schicken.
Der SPD-Kreisvorsitzende erinnert in dem Zusammenhang daran, dass seine Partei auf Bundesebene einen gesetzlicher Mindestlohn von mindestens 8,50 pro Stunde fordert und dass hierdurch die öffentli-chen Haushalte in Nordrhein-Westfalen um ca. 500 Mio. entlastet werden könnten, weil sie weniger für Sozialausgaben zahlen müssten und mehr Geld in die Steuerkassen fließen würde.