Winterschäden auf der L 91 zwischen Bergheim-Oberaußem und Bergheim-Glessen

Auf Anfrage des Kreistags- und Regionalratsmitglieds Toni Wagner teilte der Landesbetrieb Straßenbau NRW mit, dass die „berechtigte Hoffnung bestehe, die Sanierung der L 91 zwischen Bergheim-Oberaußem und Bergheim-Glessen für das kommende Jahr auf die Prioritätenliste zu bekommen“. Wagner reklamierte auf der Sitzung der Unterkommission Ville-Eifel des Regionalrates am 16.11.2011 in Euskirchen, die beabsichtigten aber bislang noch nicht vorgenommen Reparaturmaßnahmen. Aufgrund der vielfach großflächig aufgebrochenen Straßendecke mahnte er die Gesamtsituation als verkehrsgefährdend an, vor allem wenn Verkehrsteilnehmer in der dunklen Jahreszeit bei Ausweichmanövern auf die Gegenfahrbahn geraten und entgegenkommende Fahrzeuge dabei in höchste Not bringen. Ein Sprecher des Landesbetriebs Straßenbau bat um Verständnis, dass die in diesem Jahr zur Verfügung stehenden Mittel nicht für alle Maßnahmen ausreichen. Man habe aber erkannt, dass es sich bei dem Straßenabschnitt um schwere Beschädigungen handele und man deshalb anstatt zu Flickschustern in 2012 die gesamte Straßendecke in Angriff nehmen wolle. Die Verkehrsteilnehmer würden auf die Gefahren hingewiesen.

Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion Dierk Timm begrüßt die inzwischen erfolgte Sanierung der L 213 im weiteren Verlauf zwischen Brauweiler und Glessen zwar ausdrücklich. "Allerdings ist es völlig unverständlich, warum die L 91 im zwischen Glessen und Oberaußem nicht gleichzeitig saniert wird. In der Prioritätenplanung hat dieser Abschnitt aufgrund der viel größeren Schadensbilder doch absolute Priorität".