Guido van den Berg: „Schließung der Kaserne in Kerpen trifft uns hart.“

Die von Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière verkündete Schließung des Bundeswehrstandortes in Kerpen trifft den Rhein-Erft-Kreis hart. „Die SPD im Rhein-Erft-Kreis erkennt zwar die Notwendigkeit, die Armee vor dem Hintergrund geänderter sicherheitspolitischer Rahmenbedingungen neu auszurichten", betont der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg: „Gleichwohl ist die Schließung der Kaserne in Kerpen und damit der Abbau von 720 Dienstposten im Rhein-Erft-Kreis ein schwerer Schlag für den Kreis.“

Nach Ansicht der Sozialdemokraten müsse es nun darum gehen, Härten abzufedern. Guido van den Berg begrüßt daher die Ankündigung der Landesregierung Nordrhein-Westfalen, bereits Anfang Dezember die betroffenen Kommunen zu einer ersten Konversionskonferenz einzuladen. „Letztlich steht die Bundesregierung in der Pflicht, für den in Kerpen geschlossenen Bundeswehrstandort auch geeignete Konversionsmaßnahmen zu veranlassen.“

Der SPD-Kreisvorsitzende fordert die CDU/FDP-Bundestagsvertreter aus dem Kreis auf, dass der Bund zur Erleichterung des Strukturwandels, die nicht mehr benötigte Liegenschaften an die jeweiligen Kommunen verbilligt abgibt. „Zudem steht der Bund in der Pflicht, zügig eine Sanierung etwaiger Altlasten sicherzustellen. Wir erwarten einen ordentlichen Konversionsplan von der Bundesregierung“, fordert Guido van den Berg.