Sorge über Jugendkriminalität und Wohnungseinbrüche

„Zu der diesjährigen Aufklärungsquote kann man der Polizei des Rhein-Erft-Kreises gratulieren.“ Das ist die Auffassung des SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzenden Hans Krings, der auch Vorsitzender des Kreispolizeibeirates ist.

Besorgniserregend ist die starke Konzentration der Delikte auf jugendliche und heranwachsende Täter, die landesweit zu beobachten ist. Daher begrüßt die SPD-Kreistagsfraktion, dass der Rhein-Erft-Kreis als Modellregion mit sieben anderen Städten und Kreisen im Land in einem Präventionsprojekt des Innenministeriums NRW vorgesehen ist, welches das Landeskabinett in Kürze beschließen wird.

Sehr zu begrüßen ist der rückläufige Trend bei den Wohnungseinbrüchen, nachdem er sich in den letzen Jahren wieder besorgniserregend entwickelt hatte. Da die Entwicklung im Lande umgekehrt verläuft, ist die Frage, ob der Trend im Kreis dauerhaft anhalten wird. Die SPD-Fraktion fordert daher, begleitend zu den polizeilichen Maßnahmen, ein Konzept für Ordnungspartnerschaften in den einzelnen Wohnquartieren.

„Nur durch Sicherung der Wohnung auf dem letzten technischen Stand, durch sozialen Zusammenhalt in den einzelnen Wohnvierteln und durch Aufmerksamkeit der Nachbarn scheint dieses Problem durchschlagend und dauerhaft lösbar zu sein“, so Hans Krings.