Die bisher im Südkreis in der Nebenstelle Hürth wohnortnah angebotenen Leistungen des Gesundheitsamtes sollen gesichert werden, begründet der sozialpolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Helmut Latak, den Antrag der Sozialdemokraten zum Sozialausschuss im September. Demnach soll die Kreisverwaltung beauftragt werden darzustellen, wie dauerhaft die Leistungen des Gesundheitsamtes im Südkreis vorgehalten werden können.
Die SPD-Fraktion regt in diesem Zusammenhang insbesondere die Prüfung von Verwaltungskooperationen im gesamten Kreisgebiet an, durch die eine weitere Dezentralisierung erfolgen könnte: Viele Leistungen des Gesundheitsamtes könnten so direkt in den einzelnen Kommunen angeboten werden, Fahrtwege würden sich für die Bürgerinnen und Bürger minimieren, der Servicegedanke gestärkt. Geklärt werden muss, für welche Leistungen eine weitere Dezentralisierung in Frage kommt und sinnvoll ist, und wie sich die Kosten darstellen, erläutert Latak weiter. Optimal wäre ein verbesserter Service im Verbund mit sinkenden Kosten.