Eine Lärmschutzwand, die besser vor Lärm schützt, durch entsprechende Baumaterialien mehr Stickoxide absorbiert und dabei noch einen Beitrag zum Klimaschutz leistet das fordern Bürgerinnen und Bürger aus Kerpen-Buir. Der Clou: Die nach diesen Vorstellungen 8 m hohe Wand würde mit 15.600qm Solarflächen verkleidet. Ein ÖPP-Modell (Öffentliche-Private-Partnerschaft) senkt Investitionsvolumen und Wartungskosten für den Staat. Die Mitglieder der extra gegründeten Genossenschaft, die als Investor auftritt, profitieren von der erwirtschafteten Rendite und dem verbesserten Lärm- und Immissionsschutz für ihren Ort.
Eine tolle Idee, die sich für alle Beteiligten lohnt und Unterstützung verdient, so Guido van den Berg. Auf Antrag der SPD-Fraktion hatte die Genossenschaft ihr Projekt im Ausschuss für Umwelt, Kreisentwicklung und Planung vorgestellt. Die Sozialdemokraten haben im Rahmen der Stellungnahme des Rhein-Erft-Kreises zur Änderung des Landesentwicklungsplanes Nordrhein-Westfalen – Energieversorgung beantragt, die Möglichkeiten der Nutzung von Solarenergie auch bei Verkehrsflächen zu betrachten.