Politik darf nicht käuflich sein!

Anzeige in der Sonntags-Post vom 23.01.2010
Anzeige vom 23.01.2010 in der Sonntags-Post

Mit einer Anzeige in der Sonntags-Post vom 23.01.2010 hat Guido van den Berg die bekannt gewordene Spende der Hotelerie an die FDP kommentiert:

"Vor der Wahl erhielt die FDP 1,1 Millionen Euro vom Hotelunternehmen des Baron August von Finck. Jetzt muss der Eindruck der Käuflichkeit von schwarz-gelber Politik entstehen, da die neue Regierung direkt nach der Wahl genau für diese Klientel die Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen von 19 auf 7 Prozent abgesenkt hat. Dass die Ermäßigung letztlich nicht bei den Hotelgästen ankommt, zeigt übrigens eine aktuelle Studie des Instituts für angewandte Verbraucherforschung: Die Kosten für Übernachtungen sind sogar seit Jahresbeginn um 1,9 Prozent gestiegen! Vertrauen ist ein zerbrechliches Gut. Ich finde, die FDP sollte freiwillig die 1,1 Millionen Euro für Haiti spenden. Und mir persönlich gefällt der Vorschlag des Grünen-Politikers Volker Beck, dass es für alle Parteien Höchstgrenzen für Spenden geben muss. Herzlichst Ihr Guido van den Berg, SPD-Kreisvorsitzender."