Jedes Kind im Kreis muss die bestmögliche Förderung erhalten, betont die Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Helga Kühn-Mengel MdB. Insbesondere auf die konsequente Haltung der Sozialdemokraten in den Haushaltsverhandlungen 2007/2008 ist es zurückzuführen, dass die Raumprobleme der Förderschulen im Kreis nun endlich behoben und diese nicht auf weitere Jahre vertröstet werden, so Kühn-Mengel. Im letzten Kreistag wurde nun die notwendige Raumerweiterung für die Michael-Ende-Förderschule in Elsdorf-Berrendorf und für die Milos-Sovak-Förderschule in Hürth-Stotzheim beschlossen. Die Michael-Ende-Schule soll zwei neue Klassenräume erhalten. In der Milos-Sovak-Schule sind vier neue Klassenräume geplant. Die Verwaltung wurde beauftragt, entsprechende Mietverträge abzuschließen.
Auf Antrag der SPD-Kreistagsfraktion beschloss der Kreistag ferner, den Potentialcheck für Ausbildung auch auf Förderschulen auszuweiten. Die dafür benötigten finanziellen Mittel sollen im Kreishaushalt 2009 bereitgestellt werden. Der Potentialcheck trägt dazu bei, jungen Menschen den Weg ins Berufsleben zu ebnen oder ihnen eine weitere Schullaufbahn aufzuzeigen. Eine solche Maßnahme ist daher in allen Schulformen wichtig und darf insbesondere die Förderschüler nicht aussparen, begründet Kühn-Mengel den SPD-Antrag.
Neben diesen Maßnahmen für Kinder und Jugendliche, die wegen bestimmter Handicaps einer besonderen Förderung bedürfen, beschloss der Kreistag, sich an der Gründung einer GmbH zu beteiligen, die Hochbegabte im Rhein-Erft-Kreis und im Rheinland fördert. Wir streben an, dass jedes Kind in der Bildung bei seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten abgeholt wird ob es Lernschwierigkeiten hat oder hochbegabt ist, so die Sozialdemokraten.