In einem gemeinsamen Abstimmungsgespräch zwischen Sozialdemokraten aus Bedburg, Bergheim und Elsdorf wurde der Stand des Regionale 2010-Projektes Terra-Nova erörtert. Wir wollen alles dafür tun, dass wir bald in die Förderstufe A kommen, um Mittel vom Land Nordrhein-Westfalen zu erhalten, so der SPD-Fraktionsvorsitzende von Elsdorf Diethard Ziegler. Da in den kommenden Monaten auch konkrete Masterpläne für das neue Gewerbegebiet zwischen Bedburg, Bergheim und Elsdorf entwickelt werden sollen, wollen die Sozialdemokraten die notwendigen organisatorischen Voraussetzungen schaffen und möglichst bald eine gemeinsame Entwicklungsgesellschaft bilden.
Es soll und darf letztlich keine Rolle spielen, wo bei diesem Projekt die Gemeindegrenze liegt. Unser Wunsch ist, dass alle drei Kommunen von Ansiedlungen, Gewebesteuereinnahmen und Arbeitsplätzen profitieren. Wenn uns hier keine geeignete Organisationsform einfällt, wird der Blick weiter nur bis zur Gemeindegrenze gehen, erklärte Helmut Breuer, stellvertretender Bürgermeister von Bedburg.
Der SPD-Kreisvorsitzende Guido van den Berg fordert, dass die Einbindung der Bevölkerung weiter verstärkt werden sollte: Wir wünschen uns, dass sich möglichst viele Menschen mit Ihren Ideen und Vorstellungen einbringen. Auch die SPD wird im laufenden Prozess noch weitere Ansät-ze einbringen.
Die Sozialdemokraten hatten Ende des vergangenen Jahres den Staatssekretär aus dem Bundesumweltministerium, Matthias Machnig, in den Rhein-Erft-Kreis eingeladen, um ihm das Projekt Terra Nova vorzustellen. Hierbei war insbesondere eine Überprüfung angekündigt worden, inwieweit, beispielhaft für Projekte im Bereich Kraft-Wärme-Kopplung, Fördermöglichkeiten des Bundes genutzt werden könnten. Matthias Machnig hatte sich gegenüber dem Projekt Terra Nova, als Instrument des Strukturwandels in der Energieregion, sehr aufgeschlossen gezeigt. Hier und bei weiteren Technologieprojekten im Themengebiet Energie werden wir am Ball bleiben. so Dr. Kai Fassbender, SPD-Vorsitzender von Bergheim.