Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß, unterstützt die Aufforderung der Beschäftigten und der NRWSPD an Nokia, ihre Schließungspläne für das Werk in Bochum zurückzunehmen. Meine Frau Liane und ich haben unsere Nokia Handys gestern direkt gegen andere Fabrikate ausgetauscht und werden bis auf weiteres kein Nokia Handy mehr am Ohr haben, so Fuß.
"Das Verhalten von Nokia ist ein Skandal. Rund 60 Millionen Euro Subventionen hat das Unternehmen erhalten. Das Werk in Bochum schreibt schwarze Zahlen. Die Beschäftigten trotz der längst gefallenen Entscheidung nicht zu informieren ist unanständig und berechnend. So geht man nicht mit Beschäftigten um, kritisiert der SPD-Politiker.
Er weist deshalb auf die von der NRWSPD organisierte Internetseite
http://nrwspd.de/nonokia
zur Bündelung des gesellschaftlichen Protests hin und fordert die Bürgerinnen und Bürger aus dem Rhein-Erft-Kreis auf, durch ihre Unterschrift zu zeigen, dass die Gesellschaft hinter den Beschäftigten steht und die Entscheidung von Nokia nicht toleriert.