Der Rhein-Sieg-Kreis geht mit gutem Beispiel voran!

Hardy Fuß
Hardy Fuß, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion

„Der Rhein-Erft-Kreis soll sich ein Beispiel am benachbarten Rhein-Sieg-Kreis nehmen und die Kreisumlage zugunsten seiner Kommunen deutlich senken“, fordert der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß. Bereits in 2007 verlangte der Rhein-Sieg-Kreis seinen Kommunen eine deutlich geringere Kreisumlage ab als der Rhein-Erft-Kreis:

Rhein-Sieg-Kreis: 37,13%
Rhein-Erft-kreis: 42,37%

„Und diese 37,13% Kreisumlage wird der Rhein-Sieg-Kreis nun auch noch um 3,1% auf 34,03% senken“, berichtet Fuß. Er forderte Landrat Stump auf, diesem Beispiel zu folgen. „Die kreisangehörigen Kommunen dürften nicht weiter durch übermäßige Forderungen des Rhein-Erft-Kreises daran gehindert werden, ihre eigenen Haushalte zu konsolidieren“, so der SPD-Politiker.

„Das Gerede vom ´schuldenfreien Rhein-Erft-Kreis` ist unsäglich, wenn die Kommunen weiter die Zeche bezahlen müssen. Es ist nun endlich an der Zeit, auch den kreisangehörigen Kommunen die Möglichkeit zu geben, ihre eigenen Haushalte zu entschulden“, appellieren die Sozialdemokraten. Aufgrund der anhaltend hohen Kreisumlage konnten die Rhein-Erft-Kreis-Kommunen bisher kaum Schulden in größerem Umfang abbauen.

Bereits durch eine Reduzierung der Kreisumlage um einen Prozentpunkt würde eine Stadt wie Hürth um rund 500.000 Euro entlastet, führen die Sozialdemokraten aus und appellieren erneut an die CDU/FDP-Kreistagsmehrheit, die Interessen der kreisangehörigen Kommunen im Kreistag nicht zu vergessen.