Mehr als 15 Millionen Euro für die Standorte Kerpen und Hürth

Das Sonderprogramm „Sanierung Kasernen West“ wurde vom Bundesministerium der Verteidigung aufgelegt, nachdem der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Reinhold Robbe, MdB (SPD), im vergangenen Jahr mehrfach auf Missstände bei der Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten in den alten Bundesländern hingewiesen hatte. Ziel des Programms ist die Anpassung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Soldatinnen und Soldaten an die durch den Aufbau Ost erreichten Standard der Unterkünfte in den neuen Bundesländern. Dementsprechend werden die bereitgestellten Mittel in der Boelcke-Kaserne und im Bundessprachenamt für die Sanierung bzw. den Neubau von Unterkünften und Wohnheimen verwendet.

Die SPD-Bundestagsabgeordnete Gabi Frechen sieht in der Bereitstellung der Mittel ein positives Signal für die Region: „Die außerordentlich hohe Förderung der Bundeswehrstandorte im Rhein-Erft-Kreis zeigt die Bedeutung des Bundessprachenamtes und der Boelcke-Kaserne für die Bundeswehr“, so Frechen. „Davon profitieren nicht nur die Soldatinnen und Soldaten, sondern sämtliche Bürgerinnen und Bürger in der Region.“