Neuer A1-Anschluss an der Bonnstraße wäre schädlich für Anwohner

„Nach dem Beschluss des Kölner Stadtrates, den Kölner Großmarkt 2020 nach Marsdorf umzusiedeln, geht es nun darum, die umliegenden Ortsteile Frechen-Bachem, Hürth-Gleuel, Hürth-Sielsdorf und Hürth-Stotzheim weitestgehend vor gewerblichen und beruflichen Schleichverkehren zu schützen“, stellt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß fest. Im Zusammenhang mit der Ansiedlung des Großmarktes in Marsdorf sei nun ein Autobahnanschluss von der A1 an die Kreuzung Bonnstraße im Gespräch. „Ein solcher Autobahnanschluss an die Bonnstraße würde jedoch für zusätzlichen Berufsverkehr und gewerbliche Schleichverkehre in den angrenzenden Ortschaften sorgen und ist von daher abzulehnen“, so Fuß.

In einem Schreiben an den Kölner Wirtschaftsdezernenten Dr. Norbert Walter-Borjans macht Fuß auf die zu erwartenden Verkehrsprobleme für die anliegenden Ortschaften aufmerksam. „Unabdingbar ist deshalb eine direkte Anbindung des Großmarktgrundstückes an die Autobahn A 1 und zwar in beiden Richtungen“, macht Fuß in seinem Schreiben an Walter-Borjans deutlich. Die Kölner Seite möge von Anfang an ernsthaft die Schaffung eines separaten Austobahnanschlusses für das Großmarkgelände präferieren, bat Fuß.