Im Bergheimer Kreishaus sollte ein Eltern-Kind Büro eingerichtet werden, schlägt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß vor. Ein solches Büro könnte zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreisverwaltung beitragen.
In akuten Betreuungsnotfällen sollten Kreismitarbeiter die Möglichkeit bekommen, ihre Kinder in ein speziell ausgestattetes Eltern-Kind-Büro mitzubringen und gleichzeitig ihren Aufgaben und ihrer Arbeit nachzugehen, fordern die Sozialdemokraten. Ein akuter Betreuungsnotfall wäre etwa gegeben, wenn die reguläre Betreuung für das Kind unerwartet nicht gewährleistet ist, weil die Tagesmutter erkrankt ist oder andere Betreuungspersonen nicht einspringen können und die Anwesenheit des Mitarbeiters im Büro wegen wichtiger dienstlicher Termine zwingend notwendig ist, erläutert Fuß.
Die Sozialdemokraten haben Landrat Stump ihren Vorschlag aktuell in einem Brief mitgeteilt und verweisen darin auf ein Vorbild im Düsseldorfer Landtag. Im Landtag gebe es seit kurzem ein entsprechendes Eltern-Kind-Büro. In einem kindgerecht eingerichteten Raum stehe dort ein vollständig ausgestatteter PC-Arbeitsplatz zur Verfügung und es stehe eine Auswahl an Spielsachen, Büchern und Malutensilien für Kinder bereit.
Die Sozialdemokraten ersuchten Landrat Stump, einen solchen Raum, bei dessen Ausstattung insbesondere darauf geachtet werden müsse, mögliche Gefahrenquellen für Kinder auszuschließen, im Kreishaus einrichten zu lassen.