Die von CDU und FDP im Kreistag beschlossene EU-Förderberatungsstelle bei der WFG, für die der Kreis nun jährlich 85.000 ausgibt, ist und bleibt öffentliche Geldverschwendung, bekräftigt der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Hardy Fuß.
In seinem aktuell veröffentlichten Schwarzbuch 2007 bestätigt der Bund der Steuerzahler diese Auffassung der SPD-Kreistagsfraktion. Die SPD hatte im Rahmen der Haushaltsverhandlungen für 2007 / 2008 im Kreistag im April diesen Jahres versucht, die CDU/FDP-Mehrheit von dieser Steuerverschwendung abzuhalten und hatte auf die bereits bestehenden Möglichkeiten bei NRW.Bank bzw. der Sparkassenfinanzgruppe hingewiesen, sich Unterstützung bei der EU-Fördermittelaquise holen zu können. Schwarz-gelb zog es jedoch vor, die Steuerzahler in den Kommunen eine weitere Renommierstelle bezahlen zu lassen, die nichts bringt, so Fuß.
Es ist nicht notwendig, dass der Rhein-Erft-Kreis jährlich 85.000 für eine Leistung ausgibt, die anderweitig mit weitaus geringerem Aufwand zu bekommen ist, erneuern die Sozialdemokraten ihre Kritik, die sich in vollem Umfang mit der Einschätzung des Bundes der Steuerzahler zum Fall 43 – Rhein-Erft-Kreis (siehe Anlage) decke.
Anlage:
Auszug aus dem Schwarzbuch 2007 des Bundes der Steuerzahler Fall 43 Rhein-Erft-Kreis (Internet Quelle: http:/schwarzbuch.steuerzahler.de)