Frechen bittet Umweltminister Gabriel um Hilfe für Firma Schmalfuss

Der Verbotsantrag wird mit der Gefährdung von Kleinkindern durch diese Produkte begründet, weil sie diese Flüssigkeiten verschlucken könnten. Die Firma Schmalfuss fürchtet nun im Falle eines Verbots die damit verbundenen negativen Folgen für ihr Unternehmen.
Die Bundestagsabgeordnete Gabi Frechen hat nun Bundesumweltminister Gabriel angeschrieben und um eine Überprüfung des Verbotsantrages gebeten. „Natürlich sind sich die Firma Schmalfuss und ich darin einig, dass der Schutz von Kleinkindern Vorrang haben müssen. Trotzdem bleibt die Frage, ob es nicht mittlerweile andere Möglichkeiten gibt, Kleinkinder vor Unfällen mit diesen Produkten zu schützen als ein Verbot“, schreibt die Abgeordnete Frechen an den Minister.
Die Hersteller von Lampenölen und den dazugehörigen Lampen sind nämlich bereit, die Kennzeichnung und Warnung für Eltern auf ihren Produkten auf ein Höchstmaß auszudehnen. So werden auf die entsprechenden Produkte Warnhinweise über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus angebracht. Außerdem werden mittlerweile von dem Unternehmen Schmalfuss kindersichere Öllampen vertrieben, bei denen ein Kleinkind mit dem Lampenöl nicht in Berührung kommt.
„Es sind also Lösungen praktikabel, die den Erhalt der Betriebe und der Arbeitsplätze möglich machen und gleichzeitig die Sicherheit der Kleinkinder gewährleistet. Aufgrund dieser Sachlage habe ich den Minister gebeten, den Verbotsantrag zu überprüfen“, so die Sozialdemokratin.