Zur heutigen Ankündigung der RWE-Power AG, ihre Veredlungsbetriebe für Braunkohle ausgliedern zu wollen, äußert sich der SPD-Vorsitzende des Rhein-Erft-Kreises, Guido van den Berg:
Ich bin zutiefst enttäuscht von der Firmenpolitik des RWE-Konzerns. Angesichts von sechs Milliarden Euro Konzerngewinn ist es völlig unverständlich, warum RWE so mit der Zukunft von über 1000 Mitarbeitern spielt, so Guido van den Berg.
Das Unternehmen ist in dieser Region groß geworden und vergisst jetzt offenbar eiskalt seine Wurzel, aber auch seine Verantwortung für das Revier. Wenn sich diese Firmenphilosophie weiter fortsetzt und nur noch Börsengewinne realisiert werden, muss sich RWE auch darauf einstellen, dass ihre Forderungen und Erwartungen an die politisch Verantwortlichen in Richtung Kraftwerkserneuerung und Gebietsentwicklungsplan sehr viel kritischer betrachtet werden, so der SPD-Kreisvorsitzende.