Gabriele Frechen informiert Rentner über das Alterseinkünftegesetz

Alterseinkünftegesetz
Gabi Frechen informiert über das Alterseinkünftegesetz

Und die Nachfrage war groß. Von Bedburg bis Hürth wurde dieses Angebot gerne angenommen. Gabi Frechen: „Es kostet viel Zeit, aber ich mache es gerne. Jede Nacht, die eine Rentnerin oder ein Rentner vor Sorge nicht schlafen kann, dass sie oder er vielleicht Steuern bezahlen müsste, ist eine zuviel.“ Genau deshalb seien die Informationsveranstaltungen so wichtig.
So gilt es zuerst, über die Höhe der Rente aufzuklären, ab der Steuern zu zahlen sind. „Die große Mehrheit der Rentnerinnen und Rentner, die bereits heute Rente bezieht, muss auch künftig keine Steuern bezahlen. So sind ab dem Jahr 2005 für alle Rentner, die bereits eine Rente beziehen oder im Jahr 2005 in Rente gegangen sind, rund 18.900 Euro pro Jahr (rund 1.575 Euro pro Monat) steuerfrei. Bei Verheirateten verdoppeln sich diese Beträge auf rund 37.800 Euro pro Jahr“, so Gabi Frechen in der Diskussion mit Besuchern der Frechener AWO-Begegnungsstätte.
„Wer noch unsicher ist, ob er von seinen Einkünften bzw. seiner Rente Steuern zahlen muss, kann gerne in meine Bürgersprechstunde kommen“, macht Gabi Frechen das Angebot. Zur Bürgersprechstunde bitte vorher unter 02234-202897 anmelden.
Der Umstieg bei der Besteuerung der Renten erfolgt ab 2005 in einer Übergangszeit von 35 Jahren. Erst wer im Jahre 2040 in Rente geht, muss seine Rente also voll versteuern. Im Gegenzug werden die Beiträge der Arbeitnehmer zur gesetzlichen Rentenversicherung nach und nach von der Steuer freigestellt. Jüngere Versicherte haben dann netto mehr Geld zur Verfügung, das sie beispielsweise zum Aufbau einer zusätzlichen betrieblichen oder privaten Altersvorsorge verwenden können.